Grüner Tee
Grüner Tee zaubert dir mit seinen feinen Aromen ganz schnell ein Lächeln ins Gesicht. Hier findest du alle Antworten auf die wichtigen Fragen. Wie wird Grüner Tee geerntet und verarbeitet? Was macht ihn so besonders? Gibt es spezielle Zubereitungsmöglichkeiten?
Grüner Tee – was ist das?
Genau wie verschiedene andere Teesorten – Schwarzer Tee, Weißer Tee, Pu-erh und Oolong – besteht Grüner Tee aus Blättern, Knospen und Stängeln der Teepflanze (Camellia Sinensis). Die Unterschiede zwischen diesen vielen verschiedenen Tees liegen in der Art und Weise der Verarbeitung und dem Grad der Fermentation der Teeblätter.
Fermentation von Tee – hier liegt das Geheimnis
Bei der Fermentation reagieren die Blattsäfte der Teeblätter mit dem in der Luft enthaltenen Sauerstoff. Bereits bei der Ernte, wenn die Blätter gepflückt werden, nimmt dieser Vorgang seinen Lauf. Für die dunkle Farbe und das typische Aroma mancher Tees (Beispiele: Schwarzer Tee und Oolong) wird die Fermentation gezielt zugelassen. Bevor der gewünschte Grad erreicht ist, werden die Teeblätter gewelkt und gerollt, damit der Zellsaft austreten kann.
Grüner Tee hat ein etwas anderes Herstellungsverfahren…
Grüner Tee: Herstellung ohne Fermentation
Damit er so wenig wie möglich fermentiert, wird Grüner Tee mit der größtmöglichen Vorsicht gehandhabt. Kurz nach der Ernte werden die Blätter dann durch Röstung oder Bedampfung erhitzt. So wird die Fermentation gestoppt und es entsteht der frische und spritzige Charakter Grüner Tees und die besonders schöne, grüne Färbung der Teeblätter.
Enthält Grüner Tee Koffein?
In der Tat enthält Grüner Tee – so wie alle Tees der Gattung Camellia Sinensis – Koffein. Dieses ist besonders in den jüngsten Blättern der Teepflanze, die oftmals für die Herstellung Grüner Tees verwendet werden, enthalten. Da der Tee nur kurz reift und wenig mit dem Sauerstoff in der Luft reagiert, verbleibt das Koffein bis zum Trinken im Tee. Für die langen Bürotage und für glorreiche Partynächte ist Grüner Tee also der ideale Partner.